Montag, 18.10.2010 | 14:47

David Mengesdorf guter Achter beim Finale

David Mengesdorf fuhr am vergangenen Wochenende in Hockenheim sein letztes Saisonrennen im Porsche Carrera Cup.

Mit zwei freien Trainings am Freitag schießen sich die Piloten des Porsche Carrera Cup immer auf ein Rennwochenende ein. So auch in Hockenheim, wo am vergangenen Wochenende das Finale der 2010er Saison stieg. David zog nach den beiden Sessions ein positives Fazit. „Im ersten freien Training war ich 16. mit etwas mehr als einer Sekunden  Rückstand, im zweiten war ich bei ähnlichem Rückstand auf die Spitze auf Rang 15. Damit konnte ich gut leben und war optimistisch für das Qualifying.“

Doch im Zeittraining regnete es. „Ich bin mit dem Porsche hier zum ersten Mal auf einer nassen Strecke gefahren“, so David. „Ich habe versucht, meinen Formel-Fahrstil im Regen anzuwenden, was aber gar nicht funktioniert hat. Ich habe in der halben Stunde nie das Limit gefunden, was ja auch verständlich ist.“ Am Schluss stand für David Startplatz 19 zu Buche.

Als er dann am Sonntagvormittag aus dem Fenster schaute und keinen Regen sah, war David glücklich. „Im Trockenen habe ich einfach die besseren Chancen.“ Am Start gewann er gleich ein paar Plätze und im Laufe der ersten Runden noch weitere. „Ich habe reingehalten und es hat immer funktioniert. Diese Startrunde war richtig cool.“ In Umlauf zwei war seine gute Laune aber schlagartig verflogen. Sein Teampartner David Sigacev kollidierte mit ihm, David drehte sich und verlor seinen elften Platz. „Ich glaube, ich war nach dem Dreher nur noch 17. oder 18. und mein Auto war auch nicht mehr ganz in Ordnung.“
Danach blies er zur Attacke und arbeitete sich bis auf den achten Rang nach vorne. Da Jeroen Bleekemolen und Jan Seyffarth nur Gaststarter waren, die keine Punkte erhalten, durfte David sogar die Zähler für den sechsten Platz einstreichen. „Schade, dass ich den Dreher hatte, denn sonst wäre sogar Rang fünf möglich gewesen.“

Im Endklassement wird er auf Platz zwölf geführt. „Ich bin bester der Porsche-Rookies und bester Fahrer meines Teams Seyffarth Motorsport. Darauf kann man für die kommende Saison aufbauen.“ 
 


 

Montag, 20.09.2010 | 14:18

Krankheit behindert David Mengesdorf

David Mengesdorf hatte kein einfaches Wochenende in Oschersleben. Der Neuling im Porsche Carrera Cup kam schon krank in die Magdeburger Börde und fühlte sich das gesamte Wochenende nicht fit.

Doch der Schützling der Deutsche Post Speed Academy wollte trotz Fiebers fahren. Im Rennen lieferte er sich einen harten Kampf mit seinem Teamkollegen David Sigacev, den sein linker Vorderreifen nicht überstand. Wegen dieses Reifenschadens musste er drei Runden vor Schluss aufgeben.

„Ich war schon fünf Tage vor dem Rennwochenende in Oschersleben krank, hatte Fieber und mein Arzt riet mir von einem Start ab. Aber ich wollte natürlich fahren“, sagte David, der mit Tabletten behandelt wurde. „Ich hatte teilweise 40 Grad Fieber, was die Resultate in den beiden freien Trainings auch wiederspiegeln.“ Mit P19 und P17 war die Vorbereitung auf das Qualifying nicht optimal.  

Auch im folgenden Zeittraining merkte David, dass ihn seine Grippe schwächte. „Ich hatte immer noch Fieber, Schüttelfrost und habe heftig geschwitzt. Unter diesen Umständen ist es mir nicht gelungen, drei gute Sektorzeiten in einer Runde zu fahren. Wäre ich meine drei Sektorbestzeiten direkt hintereinander gefahren, dann wäre ich 0,4 Sekunden schneller gewesen.“

Am Sonntag ging es ihm etwas besser. „Mein Start war richtig gut, ich war nach den ersten Metern schon auf Platz 14 und bester Pilot meines Teams Seyffarth Motorsport.“ Doch wenige Meter später erhielt er einen Schubser eines Konkurrenten, musste deshalb durch die Wiese fahren und fiel ans Ende des Feldes zurück. „In den folgenden Runden konnte ich einige Gegner überholen und lag schon hinter meinem Teamkollegen David Sigacvev.“ Doch der in Berlin lebende Russe verteidigte seinen 13. Platz mit allem, was er hatte. „Es war nicht unfair, aber er fuhr sehr hart“, schätzte David Mengesdorf diesen Fight ein, in dem er schließlich unterlegen war. „Denn dummerweise erlitt ich im Kampf mit ihm einen Reifenschaden vorne links und musste drei Runden vor Schluss aufgeben.“

„Das komplette Wochenende in Oschersleben stand unter keinem guten Stern, aber ich freue mich auf das Finale in Hockenheim. Dort werde ich dann noch einmal angreifen und die Saison hoffentlich mit einem positiven Resultat abschließen.

Montag, 06.09.2010 | 11:49

Schnell, aber nicht vom Glück verfolgt

David Mengesdorf, Förderkandidat der Deutsche Post Speed Academy, fuhr am vergangenen Wochenende zum ersten Mal in seiner Karriere ein Rennen im britischen Brands Hatch.

David startete gut in das Wochenende auf der Strecke in der britischen Grafschaft Kent. Im freien Training kratzte er als Elfter an den Top Ten, die er gerade einmal um 0,127 Sekunden verpasste. „Ich war zufrieden mit dem Start in das Weekend“, sagte der beste Seyffarth-Pilot des freien Trainings.
Das übliche zweite freie Training fand in Brands Hatch wegen des vollen Terminplans nicht statt. „Schade, denn gerade einer wie ich, der bisher kaum getestet hat, braucht jede Möglichkeit, um Kilometer im Porsche zu sammeln.“

Nach seinem guten elften Platz vom freien Training ging David mit der Erwartung ins Qualifying, die Top Ten erreichen zu können. „Mit dem ersten Reifensatz lief es ganz gut, ich war Zwölfter. Mit dem zweiten Satz konnte ich meine Rundenzeit verbessern, aber leider nicht die Position. Schade, denn es war sehr eng.“ Am Schluss wurde David als 13. notiert, nur 0,187 Sekunden hinter dem zehntplatzierten Philipp Wlazik.

Seine Ambitionen für das Rennen erhielten schon am Start einen mächtigen Dämpfer: David würgte seinen Motor ab. „Weil die Strecke auf der Startgeraden bergab geht, musste ich bremsen und gleichzeitig Gas geben. Ich bin dummerweise vom Gaspedal abgerutscht. Die Folge war das Abwürgen des Motors“, erklärte David seinen Fehler. Danach versuchte er, verlorenen Boden wieder gutzumachen, musste aber feststellen: „Auf dieser Strecke kann man nicht überholen, wenn der Vordermann keinen Fehler macht.“ David fuhr schnelle Runden, wenn er freie Bahn hatte – er hatte sogar lange Zeit den absolut schnellsten zweiten Sektor des gesamten Rennens auf seinem Konto. „Aber was hilft es, wenn man nicht überholen kann“, war er traurig. „Das einzig Positive ist, dass ich nicht langsam unterwegs war. Nur leider sieht man das an meinem Resultat nicht.“

David wurde nach 42 Rennrunden als Elfter abgewinkt. In der Gesamtwertung ist der Rookie im Carrera Cup nun 14. In zwei Wochen steigt in Oschersleben der zweitletzte Saisonlauf des schnellsten Markenpokals Deutschlands.  
 


 

Dienstag, 24.08.2010 | 10:44

Guter Rennspeed – David in den Top Ten

David Mengesdorf zeigte in Zandvoort eines seiner typischen Rennen in diesem Jahr.

Für David begann das Wochenende mit dem Kennenlernen der Strecke. „Ich kannte das Layout natürlich noch von der Formel BMW, aber mit einem Porsche muss man eine ganz andere Linie fahren. Zum Lernen hatte ich die beiden freien Trainings zur Verfügung. Nur leider waren beide etwas verkürzt. In der ersten Session bin ich sechs Runden gefahren, dann überschlug sich Stefan Wendt und es sie wurde abgebrochen. Im zweiten Training konnte ich wegen eines defekten Kühlers nicht viel fahren. Ein aufgewirbelter Stein hatte ihn zerstört.“

Mit seiner Leistung im Qualifying war David zufrieden, er reihte sich im Ranking als 15. ein. „Mit meinem zweiten Reifensatz wurde ich von einem Kontrahenten aufgehalten. Ohne das Missgeschick wäre es vielleicht möglich gewesen, auf den 12. oder 13. Platz vorzufahren. Aber das wäre auch das Maximum gewesen.“

Dann folgte das Rennen und David begann gut. Schon am Start konnte er eine Position gewinnen, als er Hannes Plesse überholte. Im Laufe der 19 Rennrunden machte er weitere Plätze gut. Im letzten Umlauf fuhr er knapp hinter Christian Engelhart und Nicolas Armindo und schnappte sich die beiden Rivalen noch vor der Ziellinie. Das Resultat war ein guter neunter Platz. „Das Manöver war richtig gut und hat Spaß gemacht. Ich konnte Nicolas Armindo sogar außen überholen. Nachher hat er mir zu diesem Angriff gratuliert, was mich sehr gefreut hat. Nicolas ist ein echter Sportsman.“

„Nach dem Qualifying habe ich nicht damit gerechnet, in die Top Ten vorzustoßen. Ich freue mich erst recht, wenn ich bedenke, dass ich alle Fahrer außer Stefan Wendt aus eigener Kraft überholt habe“, zog David ein positives Fazit des Gastspiels in den Niederlanden.

Nach seiner zweiten Zielankunft in den Top Ten ist er in der Gesamtwertung des Carrera Cup auf den zehnten Rang vorgerückt und damit bester Vertreter seines Teams Seyffarth Motorsport.  
 


 

Montag, 09.08.2010 | 11:52

David Mengesdorf bietet gute Aufholjagd

Auf der Sprintstrecke des Nürburgrings fuhr David Mengesdorf am vergangenen Wochenende das fünfte Saisonrennen des Porsche Carrera Cup Deutschland.

Mit zwei freien Trainings begann das Wochenende des David Mengesdorf. Doch der Bayer war nach den beiden Sessions nicht happy. „Es hat nicht funktioniert. Bisher war ich nur mit der Formel BMW auf dem Nürburgring unterwegs. Zudem hatten wir eine Pause von fünf Wochen und wir konnten in dieser Zeit leider nicht testen. Ich denke, dass ich nach wie vor noch Zeit im Auto benötige, um das Maximum herauszuholen. Hier am Nürburgring ist es vielleicht besonders schwierig, weil es viele schnelle Kurven gibt, für die man großes Vertrauen in das Auto haben muss, wenn man sie am Limit fahren will.“

Das Qualifying einen Tag später beendete er auf dem 19. Rang. „Ich bin eine noch schnellere Runde gefahren, die aber nicht mehr gewertet wurde. Denn leider wurde ich knapp vorher abgewinkt. Ich hatte gedacht, dass ich noch vor der Flagge über die Linie huschen könnte, aber leider hat es ganz knapp nicht gereicht.“

Vom 19. Startplatz ging David ins Rennen, das wegen des schlechten Eifel-Wetters erst am späten Nachmittag über die Bühne ging. „Am Start habe ich eine Position gewonnen, ein paar Meter später noch einmal zwei. So war ich schon nach drei Kurven auf Platz 16.“ Der Rookie im Porsche Carrera Cup arbeitete sich im Laufe des Rennens immer weiter nach vorne und wurde am Ende als Elfter abgewinkt. „Ich war sogar an der Gruppe vor mir dran. Mit meiner Renn-Performance bin ich zufrieden, nur am Qualifying muss ich noch arbeiten.“

Da Stefan Rosina als Gaststarter keine Punkte erhält, bekommt David die Zähler für den zehnten Platz. Mit seinen nunmehr 23 Punkten ist er Gesamt-15. Das nächste Meeting des schnellsten Markenpokals Deutschlands steigt in zwei Wochen in Zandvoort.
 


 

Klasse Leistung und toller sechster Platz
für David Mengesdorf  05.07.2010

Beim Saisonhighlight des Porsche Carrera Cup Deutschland auf dem Norisring präsentierte sich David Mengesdorf in einer tollen Form.

David begann mit den Rängen 16 und 17 in den beiden freien Trainings. „Ich war noch nie zuvor am Norisring und musste die Strecke erst einmal kennen lernen. Ich finde sie richtig toll, es macht viel Spaß, dort zu fahren.“

Im Qualifying änderte das Team Seyffarth Motorsport einige Dinge an Davids Auto, bevor er vom ersten auf den zweiten Reifensatz wechselte. „Ich war gut unterwegs und auf Kurs Top Ten. Aber in meiner schnellsten Runde unterlief mir ein Verschalter, der mich 0,15 Sekunden kostete. Genau diese Zeit fehlte mir auf die Top Ten, die zum Erreichen des zweiten Qualifying-Segments nötig gewesen wären“, ärgerte sich David. So reichte es gerade einmal für Startplatz 16.

Dafür machte er im Rennen alles richtig. „Mein Auto lag richtig gut, so klasse war es noch nie in der gesamten Saison. Ich konnte mich gut durch das Feld arbeiten.“ Vor allem in einer Situation wählte er genau den richtigen Weg. Als Harald Schlegelmilch sich beim Angriff auf Philipp Wlazik verbremste und ins Auto von Robert Renauer krachte, fuhr David innen an den Havaristen vorbei und eroberte den siebten Platz. Dank eines Getriebeschadens von Christian Engelhart gewann er noch eine weitere Position. Routiniert und abgeklärt brachte er seinen sechsten Rang nach Hause.

„Ich bin richtig glücklich, dass es endlich mal funktioniert hat. In den vorigen Rennen hatte ich nie Glück, jetzt war das Glück auf meiner Seite. Ich hatte beim Unfall von Harald Schlegelmilch zwar den richtigen Weg geahnt, aber auch dafür braucht man in so einer Situation etwas Glück“, freute sich David nach dem Rennen.

In fünf Wochen geht es für ihn auf dem Nürburgring in die nächste Runde  

       

Montag, 07.06.2010 | 15:17

Kämpfer David Mengesdorf wird Zwölfter

David Mengesdorf startete am vergangenen Wochenende in der Lausitz. Auf dem 3,41 Kilometer langen EuroSpeedway nahe Klettwitz holte er mit Rang zwölf das beste Ergebnis seiner bisherigen Karriere im Porsche Carrera Cup Deutschland.

David startete gut in das Wochenende, in den beiden freien Trainings belegte er die Plätze 12 und 15. „Im ersten war ich sogar bester Fahrer meines Teams Seyffarth Motorsport“, freute er sich. „Und die Abstände zur Spitze sind mit 0,6 und 0,9 Sekunden auch brauchbar gewesen.“

Im Qualifying hielt sich der Rookie im Porsche Carrera Cup anfangs mit P13 noch gut. „Wir haben dann entschieden, auch noch den zweiten Reifensatz zu nutzen, denn wir glaubten, dass ich dann eine Chance haben könnte, die Top Ten und damit den zweiten Teil des Qualifyings zu erreichen. Leider hat es nicht gereicht.“

Als 15. des Zeittrainings startete David in sein drittes Rennen im schnellsten Markenpokal Deutschlands. „Mein Start war zum ersten Mal in diesem Jahr in Ordnung, ich habe sogar zwei Positionen gewonnen. Dann ist mir im allgemeinen Getümmel jemand in die Tür gefahren. Ich habe mich fast gedreht und war nur noch Letzter.“ David nahm den Kampf an, holte sich Platz um Platz zurück und wollte schon den auf Rang zwölf fahrenden Florian Scholze angreifen, als er im Pulk sein Auto verlor und wieder ans Ende des Feldes zurückfiel. „Ich habe zu heftig gebremst und die Lenkung zu heftig eingeschlagen.“ Es folgte die zweite Aufholjagd des David Mengesdorf an diesem Tag. „In dieser Phase lag mein Auto wirklich toll.“

Bis auf den zwölften Platz kletterte er wieder nach vorne und realisierte dabei die fünftschnellste Rundenzeit des Rennens. „Mit meiner Leistung im Rennen war ich zufrieden, ich muss mich nun vor allem im Qualifying steigern.“

In vier Wochen geht es auf dem Norisring in Nürnberg in die vierte Runde des Porsche Carrera Cup in diesem Jahr.   
 


 

Dienstag, 25.05.2010 | 10:00

David Mengesdorf glücklos in Valencia

Zum zweiten Rennen des Porsche Carrera Cup reisten die Protagonisten des schnellsten Markenpokals Deutschlands ins spanische Valencia.

Zum ersten Mal fuhr David mit einem Porsche auf dem Circuit Ricardo Tormo vor den Toren von Valencia. „Im Gegensatz zu vielen meiner Konkurrenten habe ich hier nicht getestet, deshalb war es nicht einfach. Außerdem habe ich immer noch nicht viel Erfahrung mit dem Porsche, schließlich bin ich Neuling und hatte nicht viele Testtage.“

Um sich an die 4,005 Kilometer lange Strecke zu gewöhnen, hatte David wie die anderen Piloten auch zwei freie Trainings zur Verfügung. In der ersten Session war er 16., in der zweiten landete er auf Rang 14. Seinen Rückstand auf die Spitze konnte David von etwas über drei Sekunden in ersten Heat auf 1,7 Sekunden im zweiten Run reduzieren. Außerdem war David in der zweiten Session Schnellster des Seyffarth-Trios. „Ich habe vor allem versucht, die Strecke zu lernen und wollte natürlich auch schneller werden.“

Im Qualifying war David anfangs zufrieden. „Mit dem ersten Reifensatz war ich fast in den Top Ten und auch relativ zufrieden. Der Abstand auf die Führenden war mit etwas unter einer Sekunde auch gut. Ich konnte definitiv einen Fortschritt bei mir erkennen.“ Nach dem zweiten Reifensatz war er dann nicht mehr so glücklich. „Ich konnte den Satz nicht so nutzen, hatte auch Verkehr und so fiel ich auf den 16. Rang zurück. Schade, dass ich mich nicht weiter steigern konnte.“

David nahm das Rennen als 16. auf und hatte einen nicht gerade glücklichen Beginn. Nur als Letzter kam er zum ersten Mal an Start/Ziel vorbei. Dann arbeitete er sich nach und nach durchs Feld, um sieben Runden vor dem Fallen der Zielflagge mit einem Reifenschaden auszurollen.

In der Gesamtwertung des Porsche Carrera Cup Deutschland wird David nach zwei Rennen auf Rang 19 geführt, er hat bisher drei Punkte auf seinem Konto. In zwei Wochen auf dem EuroSpeedway steht für die Piloten den schnellsten Markenpokals Deutschlands der dritte Saisonlauf auf dem Programm. 
 


 

Gutes Debüt im Porsche 26.04.2010

Der Münchener David Mengesdorf ging am vergangenen Wochenende in sein erstes Rennen im Porsche Carrera Cup. Auf dem Hockenheimring machte er eine gute Figur:

Auf Anhieb fuhr der ehemalige Formel-BMW-Pilot in die Punkte, obwohl die Umstellung vom Formel BMW in einen Porsche Carrera sehr groß ist. Außerdem war mit Harald Schlegelmilch nur ein Porsche-Neuling im ersten Saisonrennen besser als David, alle anderen Rookies ließ er hinter sich.

David kam mit wenigen Testkilometern nach Hockenheim. Im ersten freien Training sprang für ihn so der 15. Rang heraus. „Das war in Ordnung“, fasste er zusammen. „Ich lag eine Zeit lang in den Top Ten und fiel erst zurück, als ich an der Box stand.“ Im zweiten freien Training wurde David als 16. notiert. „Ich war zum zweiten Mal überhaupt mit neuen Reifen unterwegs“, lautete seine Begründung.

Am Samstag stand das Qualifying auf dem Programm. David begann mit einem neuen Reifensatz. „Mit den Reifen kann man drei schnelle Runden fahren, danach werden die Rundenzeiten wegen des abbauenden Reifens langsamer. Meine beste Runde fuhr ich in Umlauf drei, denn in den ersten beiden hatte ich Verkehr.“ Dann kam er an die Box, wo man sich die Frage stellte: Bekommt David neue Reifen oder eine Änderung an der Abstimmung? Das Team entschied sich für die Abstimmungsvariation. „Ich bin also mit den alten Reifen wieder raus und konnte mich noch einmal verbessern. Aber mehr als Rang 17 war nicht möglich.“

David ging am Sonntag etwas aufgeregter ins Rennen als in viele seiner Formel-BMW-Läufe. „Es war mein erster Auftritt im Carrera Cup, alles war neu für mich“, begründete er. Prompt verhaute er den Start. „Ich hatte einfach zu viel durchdrehende Räder. Das ist wohl der Unterschied zwischen 140 PS der Formel BMW und 450 PS im Porsche.“ Seine zwei verlorenen Positionen holte er sich in der ersten Runde aber bereits wieder.

Im siebten Umlauf, also ungefähr gegen Mitte des Rennens verbremste sich der Neuling beim Angriff auf Tim Sandtler. „Ich fing mir eine Bremsplatte ein. Danach sprang das Auto wie ein Springbock, es war kaum noch fahrbar.“ Trotzdem sah David das Ziel als 13. von insgesamt 18 Piloten.

„Sicher hätte es besser sein können. Aber ich habe zwei Fehler gemacht und die haben mich vielleicht eine Platzierung in den Top Ten gekostet. Ich habe aber viel gelernt, hatte viel Spaß und denke, dass der Umstieg in den Porsche Carrera Cup der richtige Schritt für mich war.“

Lauf zwei des schnellsten Markenpokals Deutschlands steigt in vier Wochen im spanischen Valencia.
 


 

 

 

 

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